Alea Aquarius Wiki
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Alea Aquarius Wiki

Mit klopfendem Herzen begann sie, rückwärts zu schwimmen. Sie durfte keinesfalls entdeckt werden, aber im offenen Meer konnte sie sich nirgendwo verstecken! Da drehte auch schon einer der Taucher den Kopf zu ihr herum. Er stutzte. Gleich darauf winkte er einem anderen zu, wies in ihre Richtung, und die beiden setzten sich in Bewegung. Erschrocken schnappte sie nach Luft. Durch ihre Lungen zuckte ein lähmender Schmerz. Sie musste sofort weg von hier! Doch als sie mit dem Fuß schlug, stellte sie fest, dass ihre Beine sich ganz taub anfühlten. Sie konnte sie kaum noch spüren, geschweige denn davonschwimmen. Panik ergriff sie. Die Taucher kamen immer näher! Doch im nächsten Moment war jemand hinter ihr. Er war gekommen, um sie zu beschützen.

Regenbogenmeer[]

Alea blickte auf den wilden, wogenden Regenbogen, der sich rings um sie herum bis zum Horizont erstreckte. Vor ihr lag ein leuchtendes Wunder, voll von verschlungenen Farben und Formen, die ihr von Abenteuern, Stürmen und Geheimnissen erzählen wollten. Es war alles im Wasser gespeichert, Abertausende von Geschichten und Gefühlen, die sich hinter jedem Farbklecks und in jeder Form verbargen. Doch für die meisten Menschen war dies einfach bloß der graublaue Ärmelkanal. Nur Alea konnte die Farben des Meeres sehen. Denn sie war ein Meermädchen.

Zumindest nahm sie das an. All das, was in den vergangenen Wochen geschehen war, schien eindeutig in diese Richtung zu weisen. Sie war anders. Sie war magisch.

Sie war … eine Tagträumerin! Alea biss sich auf die Unterlippe. Sie hatte viel zu lange auf das bunt funkelnde Meer gestarrt und die anderen Bandenmitglieder der Alpha Cru all die Arbeiten erledigen lassen, die auf einem Segelschiff wie der Crucis jeden Tag anfielen. Alea schaute sich nach ihrer Crew um.

Tess Taurus hängte gerade am Bug Wäsche auf eine Leine. Die langen Dreadlocks fielen ihr ins Gesicht, und ihre schwarze Haut glänzte in der Sonne, während sie mit ihrer lässig-kratzigen Stimme ein Lied vor sich hin sang.

Benjamin Libra saß hinter dem großen Steuerrad im Deckshäuschen und lenkte das Schiff. Ben war der Älteste und wusste mehr über das Segeln als alle anderen. Deswegen war er auch der Skipper des Bootes, und alle hörten auf sein Kommando. Gerade hockte er auf einem alten Schemel und bediente das Steuerrad mit dem Fuß, während er Kartoffeln fürs Mittagessen aus einer Schüssel nahm. Zwischen seinen Zähnen blinkte ein Schneidemesser.

Als Alea sich gerade nach Samuel Draco, Bens kleinem Bruder, umsehen wollte, sprang er auch schon neben sie auf die Planken. Sammy war soeben am Mast hochgeklettert, um ein verheddertes Seil zu lösen, und landete nun leichtfüßig vor Aleas Füßen. »Ahoi!«, rief er grinsend und präsentierte dabei seine riesige Zahnlücke.

»Ahoi!«, erwiderte Alea.

»Backst du heute eigentlich Kekse?«, fragte Sammy sie. »Ich weiß schon gar nicht mehr, wie Kekse schmecken.«

Alea lachte. »Ich habe doch gestern erst welche gebacken! Wo sind die denn alle?«

Sammy grinste breit. »Hier drin«, schnurrte er und rieb sich genüsslich den Bauch. »Ich brauche Nachschub, sonst wird das nichts mit der Wampe. Du musst mein Projekt unterstützen!«

»Projekt Wampe?«, rief Tess vom Bug herüber. »So dünn, wie du bist, wird das sowieso nichts«, kommentierte sie in gewohnt barschem Tonfall.

Sammy lächelte jedoch und strich sich die roten Haare aus dem Lausbubengesicht. »Hab ich dir schon mal gesagt, dass ich total verliebt in dich bin?«, rief er zu Tess hinüber.

Tess warf eine Wäscheklammer nach ihm und schimpfte auf Französisch. Sie sprach sehr gut Deutsch, aber wenn sie fluchte oder sich aufregte, tat sie das in ihrer Muttersprache.

»Und in dich bin ich auch verliebt, Schneewittchen«, sagte Sammy und zwinkerte Alea zu.

Alea grinste. Sammy nannte sie gern Schneewittchen, denn sie hatte lange schwarze Haare und blasse Haut. Ihre Haare hatte sie so lang wachsen lassen, damit sie die hässlichen Knubbel hinter ihren Ohren darunter verstecken konnte. Und ihre Haut war blass, weil sie die Sonne nicht so gut vertrug. Aber vielleicht hatte es auch etwas damit zu tun, dass ihre Haut einen grünlich silbernen Schimmer annahm, sobald Alea komplett im Meerwasser untertauchte und sich verwandelte …

»Na, dann backe ich am besten gleich mal neue Kekse«, sagte sie nun zu Sammy und wollte nach unten gehen.

Da rief Ben aus dem Deckshäuschen: »Es kommt Wind auf. Wir hissen die Segel!« Er schob die Kartoffeln beiseite und stand auf.

»Wunderbärchen!«, rief Sammy und klatschte tatkräftig in die Hände.

Tess legte die Wäsche weg. »Aye aye, Käpten!«

»Vorsegel!«, wies Ben seine Crew an und gab ihnen durch die Scheibe Zeichen. Mittlerweile verstand Alea Bens Kommandos und Handzeichen genau und machte sich sofort mit Tess und Sammy an die Arbeit. Sie waren ein eingespieltes Team, und gemeinsam funktionierten sie wie ein Uhrwerk.

Ben kam zu ihnen, und mit vereinten Kräften zogen sie an dem Fallseil, bis sich das große Vorsegel der Crucis hoch über ihre Köpfe erhob. Gleich darauf hissten sie auch das Hauptsegel, und Alea schaute lächelnd zu, wie es sich majestätisch im Wind blähte. Sie liebte es, Mitglied der Alpha Cru zu sein. Sie liebte ihr Leben an Bord. Sie liebte das Meer. Und sie liebte ihre Freiheit. Sie waren unterwegs auf hoher See, auf ihrem eigenen Schiff – niemand konnte ihnen sagen, was sie tun oder lassen sollten.

»Hast du was herauslesen können?«, riss Ben Alea aus ihren Gedanken. »Aus den Farben des Meeres?«

»Ich bin mir nicht ganz sicher.« Alea seufzte. Nachdem sie vor zwei Wochen bei einem Sturm ins Meer gefallen war und unter Wasser Kiemen und Schwimmhäute bekommen hatte, war sie mit einem Mal in der Lage gewesen, das Farbspektakel der See zu sehen. Schnell war ihr klar geworden, dass die Farben und Formen nicht einfach nur schön waren, sondern dass sich darin Geschichten, Gefühle … ja, Informationen versteckten. Leider war Alea aber noch nicht besonders gut darin, aus den verwobenen Farbteppichen des Meeres einzelne Dinge herauszulesen.

»Dort hinten war ein türkisfarbenes … Knäuel im Wasser«, erklärte sie Ben nun. »Ich glaube, so was entsteht immer dann, wenn ein Schiff an einer Stelle entlangfährt, wo kurz vorher ein anderes vorbeigefahren ist.« Sie seufzte abermals. Das war wirklich keine Glanzleistung.

»Ist doch schon mal was«, lobte Ben und fuhr sich durch seine verwuschelte Rockstar-Frisur.

Alea lächelte schräg. »Nein, ich muss noch viel üben.« Sie hob die Schultern. »Ich geh jetzt mal Kekse backen. Sammy will unbedingt moppelig werden, und Freunde sollen sich doch gegenseitig bei ihren Träumen unterstützen.«

Ben lachte und ging ins Deckshäuschen zurück. Alea öffnete die Bordtür und stieg ein paar Treppenstufen hinab in den Salon. Im Bauch der Crucis war es urgemütlich. Hier gab es eine kleine Kochnische, ein Sesseleckchen mit einem alten Laptop und zwei breite Sofas. Auf einem der Sofas lagen eine Bettdecke und ein Kissen, denn hier schlief Lennox Scorpio, das fünfte Mitglied der Alpha Cru.

Lennox saß gerade auf der Bettcouch und flickte ein kaputtes Tau. »Hi«, sagte er und lächelte.

»Hi«, antwortete Alea und öffnete einen Schrank in der Kochnische, um eine Schüssel, Mehl und Zucker herauszuholen.

»Wenn der Wind weiterhin so schwach weht, brauchen wir noch mindestens eine Woche bis Schottland«, sagte Lennox.

»Gerade eben ist Südostwind aufgekommen. Wir haben die Segel gesetzt.« Alea schaute kurz zu ihm. Lennox hatte sich auf dem Sofa aufgerichtet. Sein dunkles Haar fiel ihm tief in die Stirn, und seine azurblauen Augen erforschten Aleas Gesicht.

»Aha«, sagte er, lehnte sich zurück und warf einen Blick aus einem der Bullaugen. »Vielleicht finden wir am Loch Ness die Antworten, die wir suchen«, murmelte er und griff nach etwas. Es war die Schneekugel, die sie vor einer Woche im Bauch eines Wals gefunden hatten und in der ein Satz geschrieben stand, der die Alpha Cru sofort nach Schottland hatte aufbrechen lassen. Da bisher meistens Windstille geherrscht hatte, waren sie leider nicht so gut vorangekommen.

Die Worte in der Kugel waren wie eine verzauberte Nachricht aus einer anderen Welt:

Ihr, die ihr dies lesen könnt, kommt nach Loch Ness.

Nur Alea und Lennox hatten diese Botschaft lesen können. Für Tess, Ben und Sammy war sie unsichtbar.

»Womöglich finden wir heraus, was du bist«, fügte Lennox nach einer Pause hinzu. »Oder … was wir sind.«

»Mhm«, erwiderte Alea knapp und holte Butter und Eier aus dem Kühlschrank.

In diesem Moment kam Tess durch die Bordtür herein. Verwundert sagte sie etwas, das wie »Ke fet wu?« klang. Dann bemerkte sie, dass sie Französisch gesprochen hatte, und fragte: »Was macht ihr?« Sie blickte von Lennox zu Alea. »Störe ich?«

»Nein!«, entgegnete Alea ein wenig zu heftig.

Lennox atmete geräuschvoll durch, legte die Kugel zur Seite und widmete sich wieder dem kaputten Tau.

»Ich telefoniere jetzt mit meinen Eltern«, informierte Tess sie, während sie in der Mädchenkajüte verschwand.

Alea knetete nun den Keksteig, formte kleine Anker daraus und legte sie aufs Backblech. Das Schweigen zwischen ihr und Lennox war unangenehm und voller Fragen, aber sie machte unbeirrt weiter. Schließlich schob sie das Backblech in den Ofen, stellte die Temperatur ein, klappte die Ofentür zu und wusch sich die Hände.

»Alea …« Lennox stand plötzlich neben ihr. »Was ist los?«

»Was? Nichts, ich –«

»Seit Tagen bist du so komisch und kurz angebunden.« Lennox versuchte, ihren Blick zu fangen, aber Alea schaute eisern auf ihre Hände, während sie mit fahrigen Bewegungen die Handschuhe über ihre schrumpeligen Fingerknubbel zog.

»Bist du sauer auf mich?«, fragte Lennox.

»Nein.« Seine Nähe ließ ihr Herz schneller schlagen. »Es ist nichts.«

Lennox zögerte, dann sagte er: »Ich dachte, wir sind … Freunde. Aber offenbar habe ich mich da geirrt.«

»Ich …«, begann Alea, sprach aber nicht weiter.

Lennox wartete. Doch als Alea nichts mehr sagte, drehte er sich um und verließ den Salon.

Alea blieb mit dröhnendem Puls zurück. Ihr Herz tat regelrecht weh.

Sie ging zu ihrer Kajüte und horchte an der Tür. Es war alles still. Tess war wohl schon fertig mit ihrem Telefonat. Alea betrat den kleinen Raum und schloss die Tür hinter sich. Tess lag auf der oberen Matratze ihres gemeinsamen Stockbetts und spielte missmutig mit ihrem Handy herum. »Was ist?«, fragte Alea.

Tess zuckte die Achseln.

»Deine Eltern?«

»Ja.« Tess kniff die Lippen zusammen. »Ich habe meiner Mutter gerade erzählt, dass mein Vater und ich heute Morgen in unserem Lieblingscafé gefrühstückt hätten. Meine Mutter hat gefragt: Euer Lieblingscafé? Ich dachte, das wäre den ganzen Sommer über geschlossen? Hast du doch letztes Mal erzählt! So ein Shit …« Tess rieb sich kopfschüttelnd die Augen und murmelte irgendetwas auf Französisch. Dann sagte sie: »Ich konnte mich gerade noch mal rausreden. Aber so langsam ist mein … wie heißt das … mein Lügennetz so groß geworden, dass ich den Überblick verliere.«

Tess’ Eltern wollten sich scheiden lassen und redeten nicht mehr miteinander. So konnte Tess ihrer Mutter erzählen, sie würde bei ihrem Vater leben – und ihrem Vater sagte sie, sie wäre bei ihrer Mutter. Dabei segelte sie mit einem Schiff über die Meere! Ebenso sehr wie Alea liebte Tess ihr Leben und die Freiheit auf der Crucis und wollte auf keinen Fall, dass ihr Geheimnis herauskam. Aber das Lügen wurde offenbar immer schwieriger.

»Oh Mann«, sagte Alea und versuchte, sich auf Tess’ Problem zu konzentrieren, obwohl sie eigentlich hereingekommen war, um mit ihr über Lennox zu reden. »Die ganze Sache wächst dir langsam über den Kopf, oder?«

»Kann man so sagen.« Tess verzog den Mund. »Außerdem ist es einfach Mist, meine Eltern so anzulügen. Weißt du, sie sind eigentlich echt in Ordnung. Alle beide.«

Alea hätte Tess gern geholfen. Mittlerweile waren sie gute Freundinnen geworden, und das nicht nur, weil sie die einzigen beiden Mädchen an Bord waren und sich eine Kajüte teilten.

Tess legte den Kopf schief. »Und was ist mit dir? Du siehst ziemlich mitgenommen aus.«

Alea senkte den Kopf und spürte, dass ihr Herz noch immer qualvoll pochte. »Es ist wegen Lennox.«

Tess seufzte. »Was ist bloß mit euch?«, fragte sie und setzte sich im Bett auf. »Als er an Bord gekommen ist, warst du ständig in seiner Nähe! Du hast sogar gesagt, ihr würdet irgendwie zusammengehören. So als hättet ihr schon zusammengehört, bevor du ihn überhaupt gekannt hast. Das hast du gesagt!«

»Ja, das habe ich gesagt. Und daran hat sich auch nichts geändert«, antwortete Alea. »Anscheinend sind Lennox und ich beide … anders.«

»Allerdings sieht Lennox keine Farben im Meer. Und er bekommt im Wasser auch keine Kiemen und Schwimmhäute«, warf Tess ein.

»Das stimmt«, bestätigte Alea. Lennox hatte zwar die Schneekugelnachricht lesen können – aber die anderen Dinge, die Alea magisch machten, schien er nicht mit ihr zu teilen. Er besaß allerdings eine Fähigkeit, die nicht weniger magisch war als Aleas. Von dieser wussten Tess, Ben und Sammy jedoch noch nichts.

Tess fixierte sie. »Bist du in Lennox verliebt?«

»Nein!« Alea senkte den Blick. Dann fügte sie fast flüsternd hinzu: »Ich will nicht in ihn verliebt sein.«

Tess machte ein eigenartiges Geräusch, und Alea schaute auf. »Also bist du in ihn verliebt«, hielt Tess fest.

»Ich …«, stammelte Alea und bemühte sich vergebens, ihre Stimme fest klingen zu lassen. »Unsere Herkunft verbindet uns! Meine leibliche Mutter hat meiner Pflegemutter gesagt, dass ich unter keinen Umständen mit kaltem Wasser in Kontakt kommen dürfte, weil es mir schlimmen Schaden zufügen könnte. In Wahrheit habe ich überhaupt kein Problem mit Wasser – aber das, was sie gesagt hat, trifft auf Lennox zu! Das ist doch merkwürdig!« Angespannt knibbelte sie an ihrem Ärmel herum. »Lennox und ich sind irgendwie miteinander verbunden. Wenn ich bei ihm bin, fühle ich mich richtig.« Alea blickte Tess Hilfe suchend an, doch die Miene ihrer Freundin war undurchdringlich. »Das hat aber bestimmt nichts mit Verliebtsein zu tun, sondern mit unserer sonderbaren Verbindung«, schob Alea unsicher nach.

Tess schwieg.

»Lennox ist sicher auch nicht in mich verliebt«, sprach Alea hastig weiter. »Er hat nur diesen Instinkt. Er will mich beschützen, und er spürt, dass er auf mich aufpassen soll. Deswegen will er so oft bei mir sein. Aber er hat nie gesagt, dass er … mich mag.« Sie musste tief Luft holen. »Ich will keine Last für ihn sein. Ich will nicht, dass er sich zu irgendwas verpflichtet fühlt. Er sucht oft meine Nähe. Aber ich glaube, das macht er nur, weil … weil er muss. Weil er dieses Beschützerprogramm hat, das anspringt, sobald es um mich geht.«

Tess starrte ins Leere.

Alea nahm ihren Mut zusammen. »Oder glaubst du, er könnte vielleicht doch in mich …«

Tess schien tief in Gedanken versunken zu sein. Aber schließlich blickte sie Alea wieder an. »Nein«, entgegnete sie. »Ich habe eigentlich nicht den Eindruck, dass er in dich verliebt ist.«

Aleas Brustkorb zog sich zusammen.

»Ich glaube auch, dass er sich vor allem für dich interessiert, weil ihr irgendwas gemeinsam habt«, fügte Tess hinzu.

»Ja, und mehr ist da nicht«, sagte Alea erstickt. Als sie ihren fragenden Tonfall am Ende dieses Satzes bemerkte, schüttelte sie den Kopf. »Nein, mehr ist da auf keinen Fall«, wiederholte sie mit so viel Überzeugung, wie sie aufbringen konnte.

Tess glitt vom Bett, stand einen Augenblick lang unschlüssig vor ihr und nahm Alea dann in den Arm. Obwohl sie absolut kein Knuddeltyp war, hielt sie Alea lange fest. Alea legte den Kopf auf ihre Schulter und bemühte sich, nicht zu weinen. Sie hatte ja bereits geahnt, dass Lennox nur an ihr als guter Freundin und Verbündete interessiert war. Sie konnte ihm dabei helfen, seinen eigenen Wurzeln auf die Spur zu kommen – mehr nicht.

Als Tess und Alea sich voneinander lösten, wischte Alea sich eine Träne aus dem Augenwinkel und verwünschte das heftige Klopfen ihres Herzens.

Nächste Leseprobe: Das Geheimnis der Ozeane

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